Die ersten Mitarbeiter geben auf, die Zentrale in Genf ist alarmiert, Tausende Spender kündigen ihren Dauerauftrag: Unicef Deutschland gerät durch Verschwendungsvorwürfe schwer unter Druck. Politiker fordern bessere Kontrollen bei dem Hilfswerk.
Hamburg - Die Vorwürfe gegen Unicef Deutschland rufen heftige Reaktionen hervor, das Hilfswerk spürt bereits erste finanzielle Konsequenzen: Eine Sprecherin der Kölner Zentrale sagte der "Rheinischen Post", Unicef Deutschland habe in den vergangenen Wochen rund 5000 Dauerspender verloren. Das Blatt berichtete zudem, als erste Unicef-Gruppe habe sich die Arbeitsgruppe Niederrhein aufgelöst. "Wir hatten 20 Mitarbeiter, von ihnen werden 15 ganz aufhören und fünf zu Nachbargruppen gehen", sagte der Leiter der Gruppe, Herbert Schröders, dem Blatt. Er selbst sei von seinem Amt zurückgetreten.
DDP
Unicef-Geschäftsführer Garlichs: Massive VorwürfeDie Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG wirft der deutschen Sektion des Kinderhilfswerks vor, einen von ihr erstellten Kontrollbericht zu Verschwendung und Misswirtschaft beschönigt zu haben. Die "Frankfurter Rundschau" berichtete, von einem gespendeten Euro kämen bei Unicef nur gut 70 Cent beim bedürftigen Kind an.
Unicef streitet das ab: In dem Bericht seien keine Satzungs- oder Gesetzesvorstöße festgestellt worden. Im Streit mit Garlichs und dem Vorstand war Simonis am Samstag als Chefin des Kinderhilfswerks zurückgetreten.
In der Unicef-Zentrale in Genf werden die Entwicklungen in Deutschland kritisch beäugt. "Wir sind besorgt wegen des Image-Schadens", sagte Veronique Taveau, die Sprecherin des Genfer Hauptquartiers, der "Financial Times Deutschland". Reinhard Schlagintweit, der amtierende Vorsitzende des deutschen Unicef-Komitees, kündigte an, man werde aus den Vorwürfen gegen Geschäftsführer Dietrich Garlichs Konsequenzen ziehen. In der nächsten Woche werde der Vorstand einen Bericht der KPMG beraten, die Vorschläge für organisatorische Änderungen umfasst
Quelle : www.spiegel.de
Dienstag, 5. Februar 2008
"Super Tuesday": Dramatisches Duell zwischen Clinton und Obama erwartet
Washington - Ein dramatisches Duell zwischen Hillary Clinton und Barack Obama wird heute, am sogenannten Super-Dienstag, bei der Kandidatenkür für die US-Präsidentschaftswahl erwartet. Abgestimmt wird in 24 Bundesstaaten.
Jüngste Umfragen sehen die demokratischen Bewerber Clinton und Obama in einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Wie der US-Fernsehsender CNN am Montag berichtetet, unterstützen landesweit 45 Prozent der Demokraten Ex-First-Lady Clinton, 43 Prozent stehen hinter Obama.
Bei den Republikanern hatte sich in den vergangenen Tagen John McCain als Favorit herausgeschält, der klar vor seinen Rivalen Mitt Romney und Mike Huckabee liegt.
Unterdessen gehen immer mehr Beobachter davon aus, dass auch nach der Vorwahl in über 20 Bundesstaaten an diesem Dienstag noch nicht feststeht, wer die Demokraten am 4. November in die Präsidentenwahl führen wird. Auch Wahlstrategen der beiden Bewerber äußern sich in diesem Sinne.
Bei den Republikanern dagegen baut Senator John McCain seine Stellung immer weiter aus und liegt Umfragen zufolge deutlich vor seinen Rivalen Mitt Romney und Mike Huckabee.
DPA/ MSN, 05.02.2008
Jüngste Umfragen sehen die demokratischen Bewerber Clinton und Obama in einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Wie der US-Fernsehsender CNN am Montag berichtetet, unterstützen landesweit 45 Prozent der Demokraten Ex-First-Lady Clinton, 43 Prozent stehen hinter Obama.
Bei den Republikanern hatte sich in den vergangenen Tagen John McCain als Favorit herausgeschält, der klar vor seinen Rivalen Mitt Romney und Mike Huckabee liegt.
Unterdessen gehen immer mehr Beobachter davon aus, dass auch nach der Vorwahl in über 20 Bundesstaaten an diesem Dienstag noch nicht feststeht, wer die Demokraten am 4. November in die Präsidentenwahl führen wird. Auch Wahlstrategen der beiden Bewerber äußern sich in diesem Sinne.
Bei den Republikanern dagegen baut Senator John McCain seine Stellung immer weiter aus und liegt Umfragen zufolge deutlich vor seinen Rivalen Mitt Romney und Mike Huckabee.
DPA/ MSN, 05.02.2008
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