Mittwoch, 13. Februar 2008

Umfrage: Obama hätte bessere Chancen gegen McCain

Würden die Amerikaner schon jetzt ihren neuen Präsidenten wählen, würde der demokratische Bewerber Barack Obama knapp vor John McCain von den Republikanern liegen. Das geht aus einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervor. Wäre Hillary Clinton die Kandidatin der Demokraten, lägen sie und McCain praktisch gleichauf.
Laut Umfrage, die ein erstes Stimmungsbild nach den Vorwahlen vom „Superdienstag“ vor einer Woche widerspiegelt, würde Obama ein Duell mit McCain mit 48 zu 42 Prozent klar gewinnen. Clinton hätte mit 46 Prozent nur einen hauchdünnen Vorsprung vor McCain (45 Prozent). Im Rennen um das Präsidentschaftsticket der Demokraten führt Obama in der Umfrage mit 46 Prozent klar vor Clinton mit 41 Prozent.
Wahlen in Maryland, Virginia und Bundeshauptstadt Washington
In den USA gehen die Präsidentschaftsvorwahlen in dieser Nacht in eine neue Runde. Abgestimmt wird in den Staaten Maryland und Virginia sowie in der Bundeshauptstadt Washington. Dabei gilt das Hauptaugenmerk dem Zweikampf zwischen den Demokraten Clinton und Obama. Sie liegen nach den bisherigen Abstimmungen fast gleichauf. Umfragen deuten darauf hin, dass der schwarze Senator nach vier Siegen am vergangenen Wochenende in Louisiana, Nebraska, Maine und dem Staat Washington seine Erfolgsserie fortsetzen wird: Er gilt bei allen drei anstehenden Abstimmungen als Favorit. Bei den Republikanern steht die Nominierung von John McCain als Präsidentschaftskandidat trotz fortlaufender Vorwahlen praktisch schon fest.
Die frühere First Lady Hillary Clinton bestritt derweil Probleme in ihrem Wahlkampf bestritten. „Noch immer liege ich bei den Delegiertenstimmen und der Gesamtstimmenzahl vorn“, sagte sie bei einem Wahlkampfauftritt im Staat Maryland vor Journalisten.
Clinton hatte am Wochenende bei Vorwahlen gleich in vier Staaten gegen ihren innerparteilichen Rivalen verloren. Sie setzte daraufhin ihre Wahlkampfmanagerin Patti Solis Doyle ab und betraute ihre langjährige Vertraute Maggie Williams mit der Führung ihres Wahlkampfs. Die Präsidentschaftsbewerberin versuchte allerdings, den Wechsel als „nicht bedeutend“ herunterzuspielen.

Quelle: www.msn.de

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