Mittwoch, 6. Februar 2008

Zwei Kennedys unterstützen Barack Obama

Bruder und Tochter des ermordeten Präsidenten John F. Kennedy haben sich im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei eindeutig für Barack Obama entschieden. Caroline Kennedy verglich ihn sogar mit ihrem legendären Vater.
Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei hat sich Senator Edward Kennedy hinter Barack Obama gestellt, wie am Sonntag aus Parteikreisen verlautete. Der jüngste Bruder von John F. Kennedy werde seine Empfehlung am Montag in Washington bekannt geben, hieß es aus dem Umfeld des Senators. Er werde von seiner Nichte Caroline Kennedy begleitet. Ted Kennedy zählt zu den einflussreichsten Politikern im Kongress und gilt als Ikone der Liberalen in der Demokratischen Partei.
Obama, der derzeit noch hinter seiner Konkurrentin Hillary Clinton liegt, wollte sich zu der Unterstützung aus dem Kennedy-Clan nicht äußern. Er wolle die Erklärung des Senators aus Massachusetts nicht vorwegnehmen. „Aber natürlich würde sich jeder Kandidat der Demokraten über die Unterstützung Ted Kennedys freuen“, sagte Obama in einem Interview des Fernsehsenders ABC.
Auch Caroline Kennedy, die Tochter John F. Kennedys, stellte sich hinter Obama. Sie verglich ihn in einem Beitrag für die „New York Times“ mit ihrem Vater. Die Tochter des 1963 ermordeten Kennedy hatte in der Sonntagsausgabe der „New York Times“ geschrieben, Obama scheine die Menschen genauso inspirieren zu können wie ihr Vater vor einem halben Jahrhundert. Die Kennedy-Familie war gespalten bei der Kandidatur der Demokraten bei den diesjährigen Wahlen. Kathleen Kennedy Townsend, eine Tochter von Robert Kennedy, hatte sich für Hillary Clinton eingesetzt.
Doch Obama kann auch auf Hilfe aus Hollywood zählen. Die US-Schauspielerin Scarlett Johansson engagiert sich derzeit voll und ganz für ihn. Sie sei mit ihm in jeder Hinsicht involviert, sagte die 23-Jährige scherzhaft in einem Interview. „Mein Herz gehört Obama, und auf diese Art und Weise bin ich zurzeit mit ihm liiert, als wären wir verlobt.“ Johansson hat sich im Kampf um die Vorwahl im US-Staat Iowa sehr für Obama eingesetzt.

Quelle: www.msn.de

Keine Kommentare: